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Geld anlegen 2023 - So kannst du sicher in deine Zukunft investieren

Egal, ob du für die Zukunft und als Rentenvorsorge Geld anlegen möchtest oder einfach nur für ein Auto oder etwas anderes sparst – dein Geld nicht bloß zu sparen, sondern tatsächlich zu investieren, wird dir dabei helfen deine Ziele zu erreichen.

Dabei gibt es beim Start ein paar wichtige Fragen, wie: Wo und wie kann ich Geld anlegen? Dabei gibt es eine sehr große Auswahl unterschiedlicher Wege, sein Geld zu investieren wie Aktien, Sparbücher, Tagesgeld und viele weitere.

Eine einheitliche Antwort auf die Frage, wie du dein Geld anlegen solltest, gibt es jedoch nicht. Vielmehr hängt die Antwort auf diese Frage mit deiner persönlichen Situation und dem zusammen, was du mit deiner Geldanlage überhaupt erreichen möchtest.

Wir möchten dir helfen, zu eruieren, worauf es bei der Geldanlage ankommt. Hierfür gehen wir konkret auf die einzelnen, wichtigsten Aspekte bei deiner Entscheidung ein und wollen dir dadurch zeigen, was du noch vor dem Investieren beachten solltest.

1. Geld anlegen und langfristig profitieren

Die durchschnittliche Sparrate in Deutschland beträgt aktuell rund 10 %. Es gibt dabei verschiedene Ansätze und Einschätzungen, wie groß die Sparrate sein sollte.

Grundsätzlich ist sie natürlich auch direkt von den individuellen Verhältnissen beeinflusst. Um hier eine im Detail dezidierte Rechnung und Abwägung darzulegen, würde den Rahmen sprengen.

Nichtsdestoweniger möchten wir an dieser Stelle festhalten, dass viele Experten empfehlen, 20 % seines monatlichen Einkommens zu sparen. Die restlichen 80 % entfallen auf Grundbedürfnisse wie Miete, Lebensmittel und persönliche Wünsche wie Urlaube und Freizeitbeschäftigungen.

Je höher die Sparrate, desto besser ist es natürlich, denn je früher man mit dem Investieren beginnen kann, desto höher wird letztlich das daraus generierte Kapital.

Von entscheidender Bedeutung ist dabei selbstredend, in welche Anlageklassen und wie man investiert. Wenn man sich aktuell dazu entscheidet, sein gespartes Geld auf ein Tagesgeldkonto zu legen, wird sich die grassierende Inflation bemerkbar machen und man wird am Ende des Tages weniger Geld zur Verfügung haben.

Wir empfehlen Anlegern, die langfristig investieren wollen, mindestens die Hälfte ihrer Sparrate in Aktien und dabei insbesondere in breit gefächerte, solide ETF zu investieren.

Einen Anteil seines Geldes sollte man dennoch in Festgeld- bzw. Tagesgeld halten, um zu große Schwankungen zu vermeiden, falls man im Notfall Geld benötigen sollte.

2. Warum willst du investieren?

Bevor du überhaupt erst mit dem Anlegen von Geld beginnst, solltest du dir darüber Gedanken machen, welches Ziel du verfolgst.

Wenn du etwa gerade mit dem Studium fertig bist und ins Arbeitsleben startest, verfolgst du in den meisten Fällen ein anderes Investmentziel als jemand, der bereits 40 Jahre gearbeitet hat und kurz vor der Rente steht.

Zunächst einmal solltest du daher folgende wichtige Fragen für dich selbst beantworten:

    • Möchte ich langfristig investieren?
    • Wie viel Geld kann ich zum Anlegen nutzen?
    • Welches Anlageziel verfolge ich?
    • Wie hoch ist meine Risikotoleranz?

Ebenfalls wichtig ist es, seine monatlichen Ein- und Ausgaben zu kennen. Hierfür kannst du einfach deine monatlichen Fixkosten notieren und zur besseren Übersicht festhalten.

Zu den Fixkosten zählen unter anderem:

    • Miete
    • Stromkosten
    • Telefon & Internet
    • Versicherungen
    • Ausgaben für Lebensmittel
    • Haushaltsausgaben
    • Abos
    • Sonstiges

All diese monatlichen Fixkosten kannst du jetzt einfach zusammen addieren und davon siehst du deine monatlichen Einnahmen ab. Zusätzlich kann dir diese Gegenüberstellung auch helfen, unnötige Kosten zu erkennen.

Angenommen du hast du ein Netflix und ein Amazon Prime Abo und nutzt letztlich aber nur eine von den beiden Plattformen, daher könntest du an dieser Stelle Kosten sparen und dein nicht genutztes Netflix Abo kündigen.

Auch teure Versicherung oder Internetverträge sind häufig Fixkosten, die du gegebenenfalls reduzieren kannst, indem du zu einem günstigeren Anbieter wechselst.

Nachdem du von deinen monatlichen Fixkosten deine Einnahmen subtrahiert hast, siehst du den Betrag, der dir monatlich frei zur Verfügung steht. Davon ausgehend, kannst du jetzt deine Sparrate bestimmen.

3. Finanzplanung in die eigenen Hände nehmen

Heutzutage ist es einfacher denn je, die Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen. Insbesondere durch den deutlich vereinfachten Zugang zur Börse hat man als Privatperson mittlerweile die Möglichkeit unkompliziert und zu geringen Kosten von der positiven Entwicklung an der Börse zu profitieren.

Denn noch besitzt immer noch ein zu geringer Anteil der deutschen Sparer Aktien oder ETF. Was zu einem schleichenden Verlust des Vermögens führt.

Speziell als junger Investor sollte man sein Geld langfristig an der Börse investieren und dadurch auch letztlich von zahlreichen positiven Faktoren wie dem Zinseszins profitieren.

Je früher man damit anfängt, sein Geld an der Börse anzulegen, desto mehr wird man letztlich davon profitieren.

Grundsätzlich gibt es unabhängig von deiner persönlichen Lebenslage und Anlagehorizont bestimmte Gesetzmäßigkeiten, die du beachten solltest.

Kosten minimieren

Wenn man beispielsweise anfangen möchte Aktien oder ETF zu kaufen, sollte man speziell darauf achten, dass die Kosten in einem adäquaten Verhältnis stehen. Hier hat man als Investor zurzeit den Trend aus seiner Seite.

Derzeit gibt es zahlreiche neue Smart Broker auf dem Markt, die um die Gunst der Kunden konkurrieren. Dadurch kann man von dem Wettbewerb profitieren, da viele Anbieter mittlerweile etwa ETF-Sparpläne oder Aktiensparpläne sehr kostengünstig oder sogar komplett kostenlos anbieten.

Daher sollte man vorab Anbieter vergleichen, um das beste Angebot zu finden. Gerade wenn man noch vergleichsweise geringe Beträge monatlich investiert, kann es langfristig einen großen Unterschied machen, Obmann 1 € oder gar keine Gebühren für eine Order zahlt.

Faustregel: Höhere Renditechance = größeres Risiko

4. Anlagehorizont definieren

Beim Investieren ist ebenfalls dein persönlicher Anlagehorizont entscheidend. Dabei gilt es für dich selbst zu bestimmen, für wie lange du dein Geld für dich arbeiten lassen möchtest.

Je jünger du bist und dass du früher du mit dem Anlegen beginnst, desto länger kann auch deinen Anlagehorizont sein.

Als Faustregel kannst du dir merken, dass bei einem Anlagehorizont von bis zu 5 Jahren von einem kurzen Zeitraum die Rede ist.

Wenn du bis zu 10 Jahre Geld anlegen möchtest, handelt es sich um einen mittleren Zeitraum und ein langer Anlagehorizont ist gegeben, wenn du dein Geld für mehr als zehn Jahre investieren möchtest.

Insbesondere, wenn du langfristig in Aktien und ETFs investieren möchtest, ist ein langfristiger Anlagehorizont von enormem Vorteil. Besagte Aktien und ETFs sind deutlich volatiler als beispielsweise Sparbücher oder Tagesgeld.

Das bedeutet, dass diese Form von Investment einem höheren Risiko von Kursverlusten ausgesetzt ist, jedoch ergeben sich parallel dazu auch deutlich höhere Renditechancen.

Wenn du beispielsweise vor rund 40 Jahren in den deutschen Aktienindex investiert und Anfang dieses Jahres verkauft hättest, hättest du eine durchschnittliche Rendite von knapp 9 % erzielt.

Insbesondere angesichts dieses Beispiels wird offensichtlich, dass sich langfristiges Investieren in Aktien an der Börse besonders auszahlt.

Hauptsächlich sollte man mit Geduld an die Sache herangehen und sich darüber im Klaren sein, dass der Markt zwar Schwankungen unterliegt, aber langfristig die Tendenz immer steigend ist.

Dadurch kannst du der Volatilität dieser Assets entgegenwirken und langfristig profitieren.

Grundsätzlich gibt es natürlich verschiedene Sparziele. In Betracht kommen insbesondere folgende Möglichkeiten:

    • du willst Geld für die Altersvorsorge investieren
    • du planst eine größere Anschaffung, z.B. ein Auto
    • du möchtest dein Geld vor der Inflation schützen

Buy-and-Hold Strategie

Die Buy-and-Hold Strategie ist nicht nur überaus einfach, sondern auch sehr effektiv.

Aus unserer Sicht ist die Buy-and-Hold Strategie sowohl für Einsteiger, als auch Fortgeschrittene geeignet und für einen langfristigen Vermögensaufbau hervorragend geeignet.

Insbesondere der geringe Aufwand wird Dir auch viel Zeit ersparen und Du wirst Dich nicht täglich um Dein Portfolio kümmern müssen, um eine attraktive Rendite zu erzielen.

Zinseszins nutzen

Zinseszinsen (oder Zinseszinsen) sind die Zinsen für ein Darlehen oder eine Einlage, die auf der Grundlage sowohl des ursprünglichen Kapitals als auch der aufgelaufenen Zinsen aus früheren Perioden berechnet werden.

Zinseszinsen sind die beste und einfachste Möglichkeit, um Geld für sich arbeiten lassen können.

Du bekommst nicht nur Zinsen auf deine ursprüngliche Investition, sondern du bekommst Zinsen auf die Zinsen obendrauf!

Aus diesem Grund kann sich dein Vermögen durch den Zinseszins exponentiell vermehren, und die Idee des Zinseszinses bedeutet, dass du dein Geld für dich arbeiten lässt. Die wichtigste Stellschraube für dich als Privatinvestor ist hierbei die Zeit.

Es ist eine einfache Tatsache, dass der Zeitpunkt, zu dem man mit dem Sparen beginnt, schwerer wiegt als die Menge, die man spart.

Eine Investition, die jahrzehntelang unangetastet bleibt, kann sich zu einer großen Summe summieren, selbst wenn du nie wieder einen Cent investierst.

Daher empfehlen sämtliche Finanzexperten auch so früh wie möglich anzufangen, Geld anzulegen, um über einen möglichst langen Zeitraum vom Zinseszinseffekt zu profitieren.

Frühes Investieren lohnt sich – ein praktisches Beispiel

Um das Ganze etwas besser zu visualisieren, stellen wir uns ein einfaches Beispiel vor. Angenommen es gibt drei unterschiedliche Personen, die jeweils bei einer durchschnittlichen Rendite von 7 % ihr Geld in Aktien investieren, was durchaus realistisch ist. Der einzige Unterschied besteht darin, wann und wie oft sie sparen.

Anton hat damit angefangen Geld anzulegen, als sie 18 Jahre alt war und der Betrag beläuft sich dabei auf 5.000 EUR pro Jahr. Sie hat 10 Jahre lang investiert und insgesamt 50.000 EUR angelegt.

Bastian hingegen investiert ebenfalls 5.000 EUR jährlich, hat aber erst mit 28 angefangen zu investieren, also insgesamt 10 Jahre später als Person A.

B setzt die jährliche Investition von 5.000 EUR fort, bis er im Alter von 58 Jahren in Rente geht. Person B hat damit 30 Jahre lang investiert und insgesamt 150.000 EUR angelegt.

Christine ist unsere fleißigste Sparerin im Vergleich. Sie investiert ab ihrem 18. Lebensjahr jährlich 5.000 € und investiert bis zur Rente im Alter von 58 Jahren weiter. Dadurch hat sie 40 Jahre lang investiert und insgesamt 200.000 EUR angelegt.

Bastian hat dreimal so viel investiert wie Anton, aber dennoch hat das Konto von Alice einen höheren Wert erreicht. Obwohl er nur 10 Jahre lang gespart, während Bastian 30 Jahre lang gespart hat.

Das ist Zinseszinseffekt: Die Rendite, die Anton in den ersten 10 Jahren seines Sparens erwirtschaftet hat, wird zum Schneeball.

Der Effekt ist so drastisch, dass Bastian ihn nicht mehr aufholen kann, selbst wenn er weitere 20 Jahre lang spart. Nicht umsonst hat bereits Albert Einstein den Zinseszinseffekt als das achte Weltwunder bezeichnet.

Aktien und ETF-Sparpläne

Geld sparen ist angesichts der Inflation und de facto nicht existierenden Zinsen bei Bank wenig zielführend und führt langfristig sogar eher dazu, dass man Geld verliert.

Sicherlich ist es wichtig einen bestimmten Anteil seines Vermögens in liquiden Mitteln zu haben, allerdings sollte man möglichst versuchen, das Geld, welches man hat bzw. spart, auch zu investieren und es sich für sich arbeiten zu lassen.

Glücklicherweise ist der Einstieg an die Börse in den vergangenen Jahren deutlich einfacher geworden und viele Menschen in Deutschland realisieren, dass die Börse kein Glücksspiel ist.

Vielmehr ermöglicht sie, am wirtschaftlichen Wachstum von Unternehmen oder sogar ganzer Staaten zu profitieren.

5. Wie viel willst du investieren?

Zurzeit sparen laut offiziellen Angaben die Deutschen im Durchschnitt rund 10 % ihres monatlich verfügbaren Einkommens.

Diese Zahl kannst du als Indikator nehmen, jedoch ist sie in keinem Fall allgemeingültig. Vielmehr solltest du ein konkretes Bild deiner aktuellen finanziellen Situation haben.

Darauf aufbauend kannst du dich entscheiden, wie du deine Anlagestrategie gestaltest. Nachdem du weißt, wie viel Geld dir pro Monat zur Verfügung steht, kannst du entscheiden, wie viel davon du anlegen möchtest.

Dabei hast du heutzutage eine enorm hohe Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten zur Geldanlage. Welche Anlageform es konkret gibt, klären wir dir im folgenden Abschnitt.

6. Welche Anlageformen gibt es?

Als Privatperson hast du heutzutage eine große Auswahl an möglichen Anlageformen, in die du investieren kannst. Dabei gibt es mitunter enorme Unterschiede zwischen den einzelnen Assetklassen und oftmals sind bestimmte manche davon deutlich besser für dich persönlich geeignet als andere.

Ganz trivial gesprochen, handelt es sich bei den Anlageformen um eine Zusammenfassung vergleichbarer Finanztitel. Wichtig hervorzuheben ist hierbei, dass, die Korrelation zwischen den verschiedenen Anlageklassen ist in der Regel sehr gering ist.

Diese Eigenschaft ist ein wesentliches Merkmal im Bereich des Investierens und hilft dir auch letztlich dein Portfolio zu diversifizieren und dadurch das Risiko zu verringern.

Deswegen ist es umso wichtiger, dass du dir bereits vorab klarmachst, mit welchem Ziel du eigentlich dein Geld anlegen möchtest. Darauf aufbauend, kannst du dann anschließend wesentlich besser entscheiden, worin du investieren möchtest.

Wir stellen dir kurz und übersichtlich die wichtigsten Assetklassen vor. Weitergehende und tiefergehende Informationen zu den einzelnen Möglichkeiten findest du dann ebenfalls auf unserer Seite.

Sparbuch

Eine der beliebtesten Assetklassen, um sein Geld anzulegen, sind weiterhin Sparbücher. Zwar ist ein Sparbuch historisch betrachtet sicherlich eine solide und attraktive Anlageklasse gewesen, angesichts der derzeit nicht existierenden Zinsen kann man damit keine relevanten Renditen erzielen.

Die Europäische Zentralbank hält auch weiterhin an ihrer Niedrigzinspolitik fest und dementsprechend ist die Prognose für Sparbücher allgemein überaus durchwachsen.

Insbesondere mit der steigenden Inflationsrate wird das Sparbuch aus unserer Sicht langfristig weiter an Relevanz einbüßen. Vor allem für junge Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont gibt es dabei deutlich attraktive Anlageformen.

Der einzig relevante Vorteil von Sparbüchern ist aktuell lediglich die große Sicherheit und Flexibilität, da man selbst entscheiden kann, wie viel man zurücklegen möchte und wann man sein Geld wieder auszahlen will.

Tagesgeld

Tagesgeld ist eine der flexibelsten Arten, wenn Du Geld anlegen möchtest. Quasi alle Banken bieten Dir die Möglichkeit ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, auf dem Du Geld verzinst ohne feste Laufzeit halten kannst. Du kannst Dein Geld auch jederzeit wieder auszahlen.

Die Verzinsung ist im Vergleich zu einem Sparbuch zwar höher, jedoch aktuell auch deutlich niedriger als die Inflation.

Die höchsten Zinsen unter den aktuell verfügbaren Tagesgeldkonten betragen rund 0,35 %, was natürlich besser ist, als sein Geld einfach auf dem Girokonto zu haben.

Aktien

Aktien sind eine immer populärer werdende Anlageklasse, die aber in Deutschland immer noch ein wenig unter dem Radar fliegt.

Durch den Kauf einer Aktie erwirbt man Anteile an einer Aktiengesellschaft (AG) oder Personengesellschaft auf Aktien (KGaA).

Man beteiligt sich dadurch also an der wirtschaftlichen Entwicklung von Unternehmen und kann eine Beteiligung am generierten Gewinn erhalten.

Unternehmen zahlen ihren Aktionären Dividenden, die von der jährlichen Hauptversammlung der Aktionäre beschlossen wird.

Weiterhin steigen jedoch auch Aktien im Wert, wenn sich ein Unternehmen positiv entwickelt. Dadurch kann man beispielsweise anschließend zu einem höheren Preis verkaufen.

Zusätzlich haben Aktien auch in Zeiten einer hohen Inflation Vorteile. Die Unternehmen reichen höhere Produktionskosten in den meisten Fällen an die Konsumenten weiter, dadurch trägt man der Inflation Rechnung.

Als Aktionär hat man dahin gehend keine Einbußen zu verzeichnen.

Im Vergleich zum Tagesgeld oder Sparbuch sind Aktien natürlich deutlich risikoreicher, weil sie direkt an die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Unternehmen gebunden sind.

Wenn Du jedoch mit einem langfristigen Anlagehorizont investierst, kannst Du dem Risiko entgegenwirken und es dadurch verringern.

Langfristig ist das kapitalistische System auf Wachstum ausgelegt und dementsprechend müssen Unternehmen wachsen und effektiver werden, um für Wirtschaftswachstum zu sorgen. Von diesem Umstand kannst Du als Aktionär direkt profitieren.

ETF

ETF (Exchange Traded Funds) funktionieren ähnlich wie reguläre Investmentfonds. Sie bilden oftmals einen bestimmten Index oder Sektor ab – unter anderem den Deutschen Aktienindex oder Wirtschaftszweige wie den Gesundheitssektor oder auch bestimmte Regionen wie Asien oder Südamerika.

Im Gegensatz zu Investmentfonds können ETFs jedoch auf dieselbe Weise an der Börse gekauft oder verkauft werden wie eine normale Aktie.

Ein börsengehandelter Fonds kann so strukturiert sein, dass er alles abbildet, vom Preis eines einzelnen Rohstoffs bis zu einer großen und vielfältigen Sammlung von Wertpapieren. ETFs können sogar so strukturiert werden, dass sie bestimmte Anlagestrategien abbilden.

ETF sind eine vergleichsweise junge Anlageklasse, erfreuen sich aber immer größerer Beliebtheit. Sie haben auch mehrere entscheidende Vorteile auf ihrer Seite, wodurch sie sowohl für Einsteiger, als auch fortgeschrittene Investoren gleichermaßen geeignet sind.

Einer der wesentlichen Vorzüge von ETF ist der Aspekt der Diversifikation. ETF ermöglichen eine Diversifikation über mehrere Branchen hinweg – dies kann dazu beitragen, Dein Portfolio gegen Marktschwankungen abzusichern.

Wenn Du in nur eine Branche investiert hättest und diese Branche ein wirklich schlechtes Jahr gehabt hätte, wäre Dein Portfolio wahrscheinlich auch schlecht gelaufen.

Indem Du in verschiedene Branchen, Unternehmensgrößen, Regionen und mehr investierst, verleihst Du Deinem Portfolio mehr Ausgewogenheit.

Ebenso sind ETF auch bereits zu sehr geringen Kosten verfügbar. Es werden keine teuren Manager benötigt, da ETF lediglich bestimmte Indizes oder Sektoren abbilden.

Zusätzlich gibt es viele Banken und Broker, bei denen Du sogar kostenlose ETF-Sparpläne anlegen kannst, was sich ebenfalls überaus positiv auf die langfristige Vermögensbildung auswirkt.

Ein weiterer Vorteil von ETF ist die Transparenz. Die Bestände eines Fonds werden täglich bekannt gegeben, während dies bei Investmentfonds monatlich oder vierteljährlich geschieht.

Dadurch hast Du jederzeit einen genauen Überblick darüber, worin Du investiert bist.

Angenommen, Du möchtest nicht in die Rüstungsindustrie investiert sein. Dann kannst Du diese Beimischung in Deinem ETF deutlich einfacher erkennen als in einem Investmentfonds.

7. Das Magische Dreieck – so gelingt die sichere Geldanlage

Das sogenannte Magische Dreieck dient dazu, den Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite zu veranschaulichen. Grundsätzlich gibt es keine perfekte Art, sein Geld anzulegen.

Eine maximale Rendite mit maximaler Sicherheit zu kombinieren, ist de facto nicht möglich.

Vielmehr sollte man sich dessen bewusst sein, dass je höher die Rendite ist, desto höher auch das Risiko der entsprechenden Anlageform ist.

Selbstverständlich gibt es auch Ausnahmefälle, jedoch kann man sich diesen Grundsatz als Faustregel merken.
Grundsätzlich basiert das magische Dreieck auf folgenden Aspekten:

    • Rendite
    • Sicherheit
    • Verfügbarkeit

Bei Aktien beispielsweise geht man davon ab, dass sie eine hohe Rendite und hohe Verfügbarkeit haben. Allerdings gelten Aktien auch als risikoreiches Investment, die Sicherheit ist hier also im Vergleich zum Festgeld deutlich geringer.

Bei fast allen Formen der Anlage muss man daher einen Kompromiss eingehen: nur zwei Aspekte des magischen Dreiecks können zeitgleich erfüllt sein. Bei der dritten Komponente muss man immer Abstriche machen.

Passives Investieren

Nicht jeder hat die Zeit oder Lust, sich intensiv mit Vermögensbildung zu beschäftigen. Doch das muss sich nicht zwangsläufig auf die Rendite auswirken.

Vielmehr kann es sich durchaus bezahlt machen, wenn man passiv investiert und nicht tagtäglich seine Anlagestrategie wechselt.

Passives Investieren ist der Ansatz, den wir auch privat verfolgen. Diese Anlagestrategie zielt darauf ab, breit gestreut Kapital am Finanzmarkt anzulegen.

Anschließend behält man seine erworbenen Vermögenswerte langfristig.
Man verkauft sie also auch nicht, wenn es zu einem Crash kommt oder die Wirtschaft sich in einer Rezession befindet.

Wenn man passiv investieren möchte, muss man unbedingt langfristig denken und auch im Falle von Verlusten einen ruhigen Kopf bewahren.

Diese Art der Geldanlage ist perfekt für Anleger geeignet, die gerade erst mit dem Investieren beginnen.

Lediglich zum Start musst Du dabei eine klar definierte Strategie festlegen, am besten in Form kostenloser Sparpläne, und langfristig verfolgen.

8. Portfolio umschichten und Schutz vor Kursverlusten

Die Umschichtung des Portfolios zum Schutz vor Verlusten ist eine Erweiterung zum passiven Investieren. Während Du beim passiven Investieren langfristig denkst und auch Verluste laufen lässt, zielt man beim Umschichten darauf ab, antizyklisch zu handeln.

Das bedeutet, dass man im Fall eines starken Wachstums einen Teil seiner Aktien und ETF verkauft, um Gewinne mitzunehmen.

Wenn der globale Finanzmarkt sich jedoch in einer Krise befindet, hat man dadurch die Chance Aktien und ETF zu einem günstigen Preis zu kaufen und anschließend wiederum mit Profit zu veräußern.
Die entscheidenden Faktoren beim Umschichten sind der Zeitpunkt, wann Du umschichtest und ob Deine aktuelle Anlagestrategie noch Deinem Investmentziel entspricht.

9. Fazit zum Geld anlegen im Jahr 2023

Geld anlegen im Jahr 2023 ist sicherlich nicht mehr so, wie es noch vor 10 oder 20 Jahren war. Mittlerweile hat man als Anleger mit einer steigenden Inflation und der Niedrigzinspolitik der EZB zu kämpfen.

Allerdings sind das lediglich die negativen Aspekte. Geld anlegen an solches ist im Vergleich zu Zeiten vor der weitflächigen Verbreitung des Internets einfacher geworden.

Heutzutage kann man bequem von zu Hause aus in die meisten Assetklassen investieren, darunter natürlich auch Aktien und ETF. Früher war der Kauf von Aktien überaus kompliziert und auch mit deutlich höheren Kosten verbunden.

Mittlerweile gibt es jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Broker, bei denen man Aktien und ETF bereits ab 1 € Gebühr handeln kann.

Viele Anbieter haben sogar kostenlose Sparpläne im Angebot, was es noch vereinfacht sein Geld langfristig anlegen zu können.

Zusätzlich findet weiterhin eine Schwerpunktverlagerung hinsichtlich der Anlageklassen statt. Wenn Du langfristig investieren möchtest, führt aktuell kein Weg um Aktien und ETF herum.

Sein Geld konservativ auf dem Girokonto zu lagern, führt letztlich lediglich zum Wertverlust aufgrund der Inflation.

Um der Inflation entgegenzuwirken, bieten sich Aktien an. Zwar ist diese Anlageklasse deutlich volatiler, also risikoreicher, als etwa ein Sparbuch oder Festgeld, jedoch wird man damit auf lange Sicht eine ordentliche Rendite erwirtschaften können.

Wenn man sich die historische Entwicklung verschiedener Aktienindizes vor Augen hält, ist eine durchschnittliche Rendite mit einem passiven Aktienfonds im Bereich von 6-7 % Rendite pro Jahr absolut realistisch.

Wenn man dabei auch noch weiterhin in den Fonds investiert und einen thesaurierenden ETF wählt, wird man auch zusätzlich vom Zinseszinseffekt profitieren.

Wie Du siehst, ist Geld anlegen 2023 nicht komplizierter also früher, jedoch hat man als Sparer deutlich mehr Auswahl. Insofern lohnt es sich vorab über verschiedene Anlageklassen und Strategien zu informieren, um langfristig Kapital aufbauen zu können.